Produktion: MDR 2011
“Fischers Fall,” von Thilo Reffert
Ein Schwerverbrecher entgeht der Sicherungsverwahrung und kommt frei. Die einstige Kronzeugin ist in großer Gefahr – dabei hatte Hauptkommissar Fischer ihr Sicherheit versprochen.
Rainer Prahm ist ein Schwerverbrecher; sein Leben besteht aus einer Folge von Gewaltdelikten und langjährigen Haftstrafen. Als er die zehn Jahre, zu denen er 1994 wegen Totschlags verurteilt worden war, abgesessen hatte, kam die Sicherheitsverwahrung. Niemand dachte, dass er je wieder raus kommt – auch er selber nicht.
- Autor:Â Thilo Reffert
- Regie:Â Götz Fritsch
- Komposition:Â Cornelius Renz
- Dramaturgie:Â Thomas Fritz
- Ton:Â Holger König
- Schnitt:Â Hans-Peter Ruhnert
- Regieassistenz:Â Matthias Seymer
Doch 2010 erklärte der “Europäische Gerichtshof für Menschenrechte” die nachträgliche Verhängung der Sicherheitsverwahrung für Unrecht. Rainer Prahm kommt frei. Für Ute Meißner, die Frau, die der damals noch in Dresden ansässige Kommissar Jost Fischer mit Blick auf Prahms lebenslangen Abgang überzeugen konnte, als Kronzeugin gegen ihn auszusagen, heißt das: Angst, blanke Angst.
- Hilmar Eichhorn:Â Jost Fischer
- Nele Rosetz:Â Annika de Beer
- Hendrik Duryn:Â Arne Listewnik
- Marie Gruber:Â Blümchen
- Michael Kind:Â Braubach
- Thorsten Merten:Â Prahm
- Susanne Lothar:Â Ute
Zumal die anfängliche Überwachung Prahms bald eingestellt wird. Ute klammert sich an Fischer, der mehrfach zu ihr nach Dresden fährt. Doch was kann er tun? Seine Ohnmacht verleitet ihn zu einem gefährlichen Experiment, dessen Folgen auch Annika de Beers beherztes Eingreifen auf eigene Faust nur noch teilweise abwenden kann.
- Helga Werner:Â Rita
- Frank Sieckel:Â Veit
- Roland Wolf:Â Ben
- Friederike Kempter:Â Miu
- Uwe Steimle:Â Nachbarin/Nachbar